Ein Film noir von 1948, ein Lied von Bobby Vee oder doch eins von MAD SIN? Der Albumtitel hat schonmal viele prominente Brüder. Den Franzosen Charles „Chicken“ Diamond durfte ich schonmal live erleben, da ist er als One-Man-Band unterwegs, für diese Platte hat er alle Instrumente mit ein paar GastmusikerInnen im Studio eingespielt.
Schon da blies mich der ganz schön heftige Sound ordentlich aus den Latschen, der irgendwo zwischen Beat-Man, LEFT LANE CRUISER und Seasick Steve einzuordnen ist – also Blues mit ganz schön verzerrter Gitarre.
So geht das Album auch los, die ersten drei Titel legen mit kehliger Stimme, heftiger E-Gitarre, kehligem Gesang und Keyboard-Stakkato im Opener vor. So weit, so gut, aber besser gefällt dann schon „Slow wave sleep“, da wird nicht so aus der Kehle gepresst und auf der Gitarre rumgehackt.
Die Platte hat Höhen und Tiefen, mit einigen Lichtblicken, live hat mir Herr Diamond definitiv besser gefallen.
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