CHEPANG nennen ihre Musik „Immigrindcore“, da die in Nepal beheimatete Band mittlerweile von New York aus agiert. Exotenbonus daher nur in Klammern, der grundsätzliche Ansatz mit zwei Sängern, einer Gitarre und zwei Drummern ist dennoch interessant, da es nicht offensichtlich ist, dass hier zwei Schlagwerker arbeiten, so präzise sind sie aufeinander abgestimmt.
Dennoch bleiben reichlich Chaos und Dissonanz über, um das Grinderherz aufgehen zu lassen und die übrigen 99,99987% der Musikhörer zu verprellen. Ja, CHEPANG sind harter Stoff, mal rasend bis zum Überschlag, statt riffender Gitarre plötzlich solo kreischend, dann zäher Sludge, immer nervenaufreibend und mit den beiden Shoutern eher in die Politecke driftend, obwohl nur einzelne englische Sätze die Texte, die die Band in ihrer Heimatsprache verfasst hat, zusammenfassen, ohne Details preiszugeben.
Kurz, hart und ungewöhnlich. Grinders, check it out.
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