„We won’t ever be rich, but we could be happy“, das ist süß. Alles, was die CANDLE THIEVES machen, ist süß. Das Album wird von einem sehr schönen Klavier-Stück eröffnet, das auch denTitelsong „Balloon“ noch mitträgt.
Nur dann, so leid es mir tut, verlieren sich die zwei jungen Männer in belanglosem Pop, in vielen Momenten denkt man, die JONAS BROTHERS hätten ein neues Album aufgenommen. Sie erzählen Geschichten von Gewitter, von der Sehnsucht nach dem Verliebt-Sein und – na klar – Ballons und spielen dabei mit altbewährten „Haaa..haaa..“-Hintergrundchören, leicht verzerrten Mikros und immer gleichen Melodien – das alles bleibt klebrig-süß, quietschbunt und nett, aber irgendwie fehlt der echte Charme.
Die CANDLE THIEVES selber sagen, sie hätten sich nach ihren vorherigen Projekten nach schlichterer Musik gesehnt – Mission erfüllt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Julia Brummert