Sänger Ricardo und sein Bruder Miguel an der Gitarre haben die Band 2005 gegründet, 2008 hat sich das Traum-Line-up zusammengefunden, so wie es auf dem Debüt „Jugando Con Fuego" zu hören ist. Einflüsse der vier Madrider sind MOTÖRHEAD und METALLICA, aber auch diverse spanische Rockbands.
Erstgenannte Band hört man direkt beim Anfangsriff vom Opener „Rock hasta morir" heraus, das vom Feeling, dem Uptempo und der rhythmischen Betonung her an Lemmy und Co. erinnert. Zudem bringen die spanischen Texte in der Metalszene natürlich einen Exotenbonus mit sich.
Schwachpunkte an dem Album der „Rock-Metal Band" sind dennoch Sound, Riffs und Arrangements. Die Abmischung wirkt zu fade und die Gitarren klingen für diese Musik zu fuzzy (und erinnern mich, warum auch immer, an UNLEASHEDs „Shadows In The Deep").
Die Riffs haben meist wenig Pep und die Arrangements bieten keinerlei Überraschungen. Schnelle Nummern wie den Titeltrack oder das Doublebass-unterlegte „Como un perro fiel" kann man sich gut anhören, ansonsten aber ist das Debüt nicht wirklich ein Geniestreich geworden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Arndt Aldenhoven
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Arndt Aldenhoven