Album Nr. 6 der Midwest-Punkrocker. Wie schon zuvor pendeln THE BROKEDOWNS im Dreieck zwischen OFF WITH THEIR HEADS, THE DILLINGER FOUR und THE ARRIVALS, wobei die Nähe zu letzteren auf „Sick Of Space“ diesmal deutlicher herauszuhören ist.
Kein Wunder, 2007 gab es sogar eine gemeinsame Split-Platte. Songs wie „Led Zeppelin lll“ oder „The fort“ können ihre Inspiration nicht verbergen. Im direkten Vergleich zum Vorgänger ist „Sick Of Space“ stilistisch ähnlich vielfältig.
Es gibt wilde Nummern, ein paar kompakte Rocker und Unmengen an schrägen Melodien und Bluenotes. Und oben drauf gibt es Jon Baluns fertige Stimme, die sich kryptisch und wütend zugleich über Amerikas Missstände, Religion und ätzende Nachbarn auskotzt.
Meine Anspieltipps sind „Kings of the dust“ und das eben erwähnte „The fort“. Insgesamt ist „Sick Of Space“ eine anspruchsvolle, aber sehr empfehlenswerte Genreplatte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Robert Meusel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #169 August/September 2023 und Christoph Siart
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Robert Rittermann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Stephan Zahni Müller