BOOM BOOM BOOMS

s/t

Debüt des in Oxford in einem ehemaligen „Irrenhaus“ eingespielten Werkes eines natürlich englischen Rockabilly-Quintetts. Für meinen persönlichen Geschmack ist es ein wenig zu glatt produziert, und auch den angekündigten „Vorwärtsdrang“ höre ich nur selten wirklich heraus, obwohl beispielsweise „Working“ ein echter Stomper ist.

Erinnern bisweilen etwas an unsere heimischen BOPPIN’B, zumal sie auch gelegentlich mit Saxophon operieren. Sänger Gavin Skelhorn spricht nicht unbescheiden von „zeitgenössischem Glanz, der sich auch im Radio gut macht“.

Nun denn, so haben sie also wenigstens ihre Ziele mal definiert. Live wohl sicherlich noch einmal ganz anders zu bewerten, reißt mich dieser Erstling nicht unbedingt vom Hocker. Ihre Instrumente beherrschen sie aber, und dass hier ausschließlich Eigenkompositionen zu vernehmen sind, stimmt auch bereits positiv.