Wenn im Info zweimal die Beschreibung "Murder Ballads" fällt und Producer Jim Dickinson in den Linernotes schreibt: "Body buried in the garden where the roses never grow", dann ist der Vergleich zu Nick Cave nahe liegend.
Songs wie "Madeline" oder "John Willis" unterstreichen dies zusätzlich, doch sind die beiden Songwriter hier viel tiefer im Country-Songwriting verwurzelt, allerdings so düster, dass man die Lyrics nicht verstehen braucht, um zu ahnen, dass sich hier tiefe Abgründe auftun.
Garantiert ein Dämpfer, wenn die persönliche Stimmungslage mal allzu heiter wird, und man lieber lethargisch auf dem Bett über das Übel der Welt sinnieren möchte. Unverständlich ist für mich allerdings, dass dem Album keine Texte beiliegen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Claus Wittwer