Spärlich dekoriert, aber dennoch energetisch sind sie zwar, die Songs auf „Let Loose!“, geben in der Summe aber ein wenig progressives, kaum innovatives Album ab, das man gerne noch einmal hören würde, wenn die BLOODHOUNDS sich selber mehr Raum zur Entfaltung gäben.
So fällt der Sound des Quartetts aus Los Angeles kaum ins Auge, respektive ins Ohr, und bringt seine Einflüsse – eine wilde Mischung aus R&B und Garagerock, poliert mit etwas Soul, bluesy Riffs, Mundharmonika – wenig stringent auf einen Nenner.
Sie borgen bei ROLLING STONES, Jonathan Richman, MITCH RYDER & THE DETROIT WHEELS, aber auch den PRETTY THINGS oder YARDBIRDS, und das funktioniert leidlich bis gut – nur die Songs, die vollkommen hölzern im Jug-Band-Style gespielt werden, sind wirklich nicht zumutbar.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Matti Bildt