BLONK

Nightmare And Pipe Dreams

Nachdem das Debüt im Kleinformat bei Whitefox Records so beachtlich zündete, war abzusehen, dass auch das erste Album eine Menge in petto haben würde; und siehe da, „Nightmares And Pipe Dreams“ steht dem Vorgänger „Harm Set, Harm Get“ in nichts nach.

Etwas subtiler und melodischer ist der Stil der Band geworden und dann haben die Jungs aus Dessau einen neuen Sänger an Bord, aber ansonsten verlassen sie sich auf bekannte Tugenden wie brachiales Stakkato und flotte Leads in Dur.

Man setzt sich positiv dadurch ab, dass man mit dem Genre Metalcore eigentlich wenig Gemeinsamkeiten teilt, denn das Quintett setzt eher auf Hardcore und Screamo amerikanischer Prägung. Der cleane Gesang macht dem Neuzugang Robert alle Ehre, und obwohl der Titeltrack ein Instrumental mit allerhand rhythmischen Spielereien ist, machen BLONK am meisten Eindruck, wenn sie wie in „Circumstances“ oder „Waiting for a lifetime“ ohne lange Umschweife direkt auf den Punkt kommen und auf etwas reduzierte Songstrukturen setzen.

Gut gemacht, aber dieser Sound ist mittlerweile zur Meterware geworden. Ich hoffe auf individuelle Ideen für die Zukunft, momentan reiht man sich in eine lange Liste guter, aber wenig innovativer Bands ein.