Ich soll diese Scheibe besprechen? Wirklich? Na dann... Erstens kommen BLINK 182 aus Kalifornien (aus San Diego, um genau zu sein), zweitens sind sie jung, also Anfang/Mitte 20, drittens sehen sie wie makellose brave Vorstadtbuben aus, die nur gelegentlich mal ein Bier zu viel trinken, viertens können sie surfen, skaten und snowboarden, und fünftens spielen sie - ei, wer hätt's gedacht? - melodischen Punkrock.
Ich wiederhole mich zwar, wenn ich schreibe, dass das hier eigentlich und für sich genommen nicht unbedingt schlecht ist, nur leiderleiderleider schon 2.734 mal dagewesen, und wenn ich das in Kürze ein 2.735.
und 2736. mal schreiben muss, dann werde ich das auch tun. Um's auf den Punkt zu bringen: BLINK 182 = völlig beliebiger und todlangweiliger Sound von der Stange, bei dem der Käufer und die Plattenfirma auf den McDonalds-Effekt setzen können: aus Gewohnheit frisst man so ziemlich alles.
Demnächst sicher als Nachwuchsact auf diversen Festivals hierzulande zu bewundern.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Randy Flame
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Lars Bartmann