Fünf Jahre ist das letzte Album von BLEED FROM WITHIN, „Uprising“, inzwischen alt. Dazwischen gab es zwar noch eine EP, aber auch das ist schon wieder vier Jahre her. Höchste Zeit, mal wieder etwas von sich hören zu lassen! BLEED FROM WITHIN bewegen sich irgendwo in Randgebieten zwischen der ersten Generation Deathcore, also die, die noch nicht so heftig mit den Extremen gespielt hat und eher das stumpfe, monotone Geballer war, und melodischerem Metal. Melodischer wird es auch hier irgendwie von Album zu Album und so sind Gitarrensoli und Metal-typische Spielweise auf „Era“ keine Seltenheit mehr. Es ist sicher Geschmackssache, ob man das schön findet oder nervig, was vermutlich auch damit zusammen hängt, ob man die Band von Anfang an mitverfolgt hat oder nicht. Soft sind BLEED FROM WITHIN jedenfalls nach wie vor nicht geworden. In „Oblivion“ gibt es beispielsweise einen sehr atmosphärischen Flüsterpart, der den darauffolgenden Schreien erst so richtig zu ihrer Intensität verhilft. Das hat Wirkung, das ist immer noch tough. Mehr Melodik sollte es für meinen Geschmack jetzt allerdings nicht mehr unbedingt werden.
© by Fuze - Ausgabe #82 Juni/Juli 2020 und Arne Kupetz
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© by Fuze - Ausgabe #94 Juni/Juli 2022 und Rodney Fuchs