BLAST

Manu Larcenet

Im letzten Band der „Blast“-Reihe fügen sich die in den drei bisherigen Teilen über den mutmaßlichen Mörder Polza Mancini gesammelten Informationen zu einem Gesamtbild zusammen. Der Überraschungseffekt, der die Geschichte bisher belebt hat, kommt dieses Mal auf andere Weise zum Tragen: Nach Abschluss des Falls werden die beiden gegen Mancini ermittelnden Beamten in einem Fernsehinterview zu den Geschehnissen befragt und legen ihre gewonnenen Erkenntnisse dar.

Vom Ende her betrachtet war einiges absehbar, vieles logisch, manches bleibt aber ungeklärt. Zeichnerisch wird die in Graustufen zelebrierte Hässlichkeit der handelnden Personen nur an wenigen Stellen durchbrochen.

Die verstörende Reise durch die Abgründe eines psychisch Gestörten ist vorbei. „Ich widme diese Geschichte dem Andenken an Laurent Beaufils [...], gemeinsam hatten wir vor, einen Film daraus zu machen und zu Massenmördern zu werden“, steht im Nachwort.

Was Larcenet sich dabei wohl gedacht hat?