BLACKFILM

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Da ist der Name aber Programm: Schleppende TripHop-Rhythmen, brummender Bass, Soundflächen, Geräuschloops und weitere Samples fügen sich zu einem Soundtrack, zu einem imaginären, düsteren Film. Das erinnert mehr als einmal an die späteren FUTURE SOUND OF LONDON, ohne so tief ins Dystopische abzutauchen wie die Engländer.

Atmosphärisch dichte, ausladende Songs laden also zum Kopfkino ein, das gerade bei den Drums seine Verwurzelung in den 1990ern jedoch nicht ganz verleugnen kann. Das fällt vor allem beim „Eastern“-Skit auf, das mehr als ein wenig an BURIAL und damit an aktuellere Beats erinnert.

Stimmt, denkt man sich, das könnte auch 15 Jahre alt sein. Aber was soll’s? Es ist ja alles stimmig hier und man darf sich eingeladen fühlen auf eine schöne, düstere Reise ins Herz der Nacht.