KRAFTWERK selbst schaut bei dieser slovenischen Band ebenso als Einfluss vorbei, wie die maßgeblich von KARFTWERK geprägten TRANS AM. Aufbauend auf simplen, repititiven Melodiefetzen und mit einer gekonnten Paarung von Synthies und herkömmlichen Rock-Instrumenten erfinden BILK groovende, jazzige und futuristische Roboter-Surfsongs.
Rein instrumental und nur mit wenigen verstreuten Samples winkt da immer wieder, und nicht nur aus der Ferne, der erhabene Geist von Thrill Jockey, der wie ein Monolith über den Auswüchsen des Postrock steht und darüber wacht, dass dem Genre kein Unrecht widerfährt.
Denn Vorsicht: der Weg zur dunklen Seite ist nicht weit, überall lauern Discogänger, Rockjünger, Ambientspinner und Jazzfetischisten, die die Galaxis für sich alleine haben wollen und die es abzuwimmeln gibt.
Doch dass BILK zu den Guten gehören, beweisen sie, nachdem im fünften Track der Terminator überwunden wurde, spätestens indem sie im letzten Song R2D2 zur Hand haben. (40:16) (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Chris Wilpert