In deutschen Gefilden ist der britische Singer und Songwriter Jay McAllistar alias Beans On Toast noch eher unbekannt. Dabei ist er schon mit Frank Turner auf Tournee gewesen und hat ihn supportet, als dieser im Wembley-Stadion spielte.
Sein neuestes Werk „Giving Everything“ schlägt in eine ähnliche Kerbe wie auch die vorherigen Alben: Folkige Hippiemusik über die wirklich wichtigen Dinge im Leben, Liebe und Frieden, die er beinahe kindlich naiv herausposaunt.
„I just wish that everyone was equal and free / And I can’t see the point of the monarchy“, heißt es da beispielsweise im ersten Stück („Harry in a helicopter“) der elf Titel starken Platte.
Das allein wäre aber doch etwas zu langweilig, deshalb finden sich reichlich politische Statements, und, um nicht allzu ernst zu wirken, Texte über Freunde, Alkohol, Rauchen und den massenhaften Verzehr verschiedener Drogen.
„Smoking, drinking, shouting, yelling and snorting cocaine“ hätten dafür gesorgt, dass seine Stimme nun so klingt, wie sie es eben tut, sagt Beans On Toast. Man ist geneigt, ihm das zu glauben.
Und trotzdem wirkt diese im Cockney-Slang vorgetragene und mal mit Mundharmonika, mal mit Geige begleitete Poesie über zerstörte Leben so herrlich gemütlich, als gäbe es gar keinen richtigeren Weg, als sein Leben genau so zu bestreiten.
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