BEAK>

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Hinter dem etwas komisch anmutenden Namen BEAK> verbirgt sich Produzent und Multi-Instrumentalist Geoff Barrow, einer der beiden Köpfe des Duos PORTISHEAD, die es seit 1994 auf gerade drei Studioplatten gebracht haben.

Man kann sich nur wiederholen: Die Wiederentdeckung von Krautrock ist zur Zeit das große Ding, und sollten diese Elemente schon bei PORTISHEAD unterschwellig eine Rolle gespielt haben, hier treten sie komplett in den Vordergrund, ebenso wie früher englischer New Wave vor der kompletten Kommerzialisierung.

Das Ganze wurde wohl in einer 12-tägigen Session quasi live eingespielt und gibt der Platte (die in den Staaten bei Ipecac erschien) ein natürliches Feeling, das eben auch viele Siebziger-Jahre-Platten besaßen.

Leicht zugänglich waren auch PORTISHEAD nie, hier steht für Barrow aber ein betont experimenteller Sound im Vordergrund, düster, pulsierend und hypnotisch, das vielzitierte Kopfkino in einem stilistischen Freestyle-Universum, wo alles möglich ist, nur eben kein konventionelles Songwriting.

Schon sehr nett, was Barrow und seine beiden Mitstreiter hier an eigenartigen Soundscapes produzieren, aber gleichzeitig ist auch eine gewisse Richtungslosigkeit festzustellen, denn man weiß nie so genau, was BEAK> eigentlich repräsentieren wollen, vieles klingt einfach etwas zu monoton und langweilig, und eben nicht neu und wirklich radikal.