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BE LIKE MAX

Save Us All

BE LIKE MAX aus Las Vegas ballern auf ihrem vierten Studioalbum „Save Us All“ einen Mix aus Ska, Reggae und furios schnellem Skatecore raus, textlich wird der Fokus auf allerlei Missstände und soziale Probleme gelegt. Viele Tracks erreichen keine zwei Minuten, manche liegen knapp drüber. Einzige Ausnahme ist das dreiminütige „King of the house“. Der Opener „Time flies when you’re having work“ steht als Pate für den beschriebenen Style. Als Highspeed-Granate beginnend, wird das Ganze auf Ska-Niveau runtergebrochen, um am Ende wieder Fahrt aufzunehmen. „At least I’m not a toucher“ spricht die gleiche Sprache, genauso „Elitist punks“. Voll auf die Zwölf. Charley Fine am Mikro hat nichts Extravagantes, dafür aber etwas Forderndes, eine ausufernde Energie, welcher man sich nur schwer entziehen kann. Sehr stark! Bei bereits erwähntem „King of the house“ als viertem Track wird zum ersten Mal so richtig der Fuß vom Gaspedal genommen. Durchschnaufen ist angesagt. Aber nur kurz. Nach dem nächsten Brett „The boss is stealing“ wird der Ska-Reggae-Anteil hochgeschraubt, aber auch dieses mit so viel Verve und Spielfreude, dass der Hörgenuss bestehen bleibt. Wenn die acht Typen diese Energie, und daran zweifele ich keine Sekunde, auch nur ansatzweise auf die Bühne bringen, brennt jede Hütte. Garantiert.