Mit dem Debüt dieser französischen Band schlägt der Konzeptalbenwahnsinn der letzten Jahre erneut zu. Das klingt, als würde man Kindern zuschauen, die sich in ausgedehnten Lego-Schlachten verlieren: Eine lose Grundstory – natürlich die Dekadenz der Menschheit – wird mit provisorisch zusammengeschmissenem Tand inszeniert.
Der hat hier die Form von Post-Rock-Strukturen, einer endlosen Anzahl von Sprachsamples und sowohl geschrieenem als auch cleanem Gesang. Die wenigen interessanten Stellen machen den ätzenden existenzialistische Kitsch leider nicht wett.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Kristoffer Cornils