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BATSHIT CRAZY

s/t

Okay, zuerst das Gemeckere: Das Bandlogo ist Mumpitz und erinnert mich stark an die Kinder-Rockband RANDALE, die meine jüngste Tochter gerade abfeiert. Typografisches Inferno und albern! Zweitens: Nach den zwölf Tracks die ganze Sache noch einmal rückwärts laufen lassen? Hommage an die Legende von versteckten satanischer Botschaften? Nervig! Und die dämlichste Idee von Hidden Tracks. Zum Positiven: BATSHIT CRAZY schaffen es über die Gesamtlänge des Albums Pop-Punk, Hardcore und Horrorpunk so zu verbinden, dass sich konstant überdurchschnittliche Songs daraus ergeben. Die stärksten Nummern sind aber die poppigen, was insbesondere dem Sänger geschuldet ist. COPYRIGHTS, frühe AFI und LOVED ONES kommen mir dabei in den Sinn. Aber auch die härteren Songs wissen zu gefallen – keine Angst vor Halbtönen und schreien kann der Mann auch passabel. Inhaltlich geht es in erster Linie folgerichtig um Horror-Kitsch. Guter Einstand!