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ATMOSONIC

Anger Management

Crossover scheint tatsächlich wieder aufzuleben – zumindest in Marburg, wo ATMOSONIC seit ein paar Jahren alles dafür tun und bereits die zweite Platte veröffentlicht haben. Und genau wie bei ihrem Debüt „Autonomous“ wissen die vier Musiker wieder mit einer gekonnten Mixtur zu überzeugen.

Sänger Janosch, der für seine Stimme bereits in der letzten Rezension lobende Worte erfuhr, überzeugt auch auf „Anger Management“ wieder restlos: Ob gesprochene Rap-Passagen, hohe Screamo-Einlagen oder aggressives Schrammelpunk-Geschrei, nichts geht schief.

Aus unerfindlichen Gründen bekommt man beim Hören tierisch Lust darauf, die alte PlayStation wieder rauszukramen, Tony Hawk einzulegen und loszuzocken. Das Album macht Bock, vor allem auf ein Konzert der Jungs.

Ende Februar spielen sie in Darmstadt, und im Sommer steht ein Auftritt auf dem Skate Rock Bash in Marburg an. Das ist erfreulich. Nicht ganz so toll ist hingegen, dass die Platte mit nicht einmal dreißig Minuten recht kurz ist.