Schlechte Nachricht: Die Band hat sich schon vor genau einem Jahr aufgelöst. Gute Nachricht: Dies ist ihre letzte Veröffentlichung. Sie hätten diese EP ruhig nach dem Song "Misanthropy" nennen können, der einem direkt als zweiter Track um die Ohren schlägt.
Hier gibt es, der Name lässt es schon vermuten, nichts für sanfte Gemüter, dafür viel Wut, Gebrüll, Geschrei und metallige Musik. Nach den zwei Alben "Birthplaces And Burial Sites" und "Legions Bow To A Faceless God" also nichts Neues, sondern zum Abschluss ein kleines Sahnehäubchen obendrauf.
Als musikalische Einflüsse finden sich bei den kalifornischen Jungs auf jeden Fall Bands wie SHAI HULUD oder BLEEDING THROUGH wieder. Textlich passendes Endzeitgefühl und auch das Cover spricht Bände.
Inklusive Bandname ein Komplettpaket, das hält wonach es aussieht. Für meinen Geschmack ist das Ganze ein wenig stumpf, ich dachte immer, in Kalifornien scheint öfters Sonne. Nichtsdestotrotz eine gut produzierte EP mit Druck und für Liebhaber des Metalcore und wütende Misanthropen genau das Richtige! (18:01) (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Sarah Shokouhbeen