Das Prinzip deutscher Gitarrenpop – ehemals in Hildesheim unter dem Namen BUTTER bekannt und jetzt in Berlin ansässig – ist also auch nicht totzukriegen. Klar, möchte man sofort TOCOTRONIC, Hamburg etc.
rufen, aber AROMA GOLD rocken erstaunlich gut ab, auf jeden Fall mehr, als ich aufgrund des grausigen Covers angenommen hätte. Man könnte beinahe punkig sagen, aber was sagt das in Zeiten von MTV schon noch großartig aus? Nette bis absolut unwiderstehliche Melodien ufern in bratzige Gitarrenorgien aus, alles so überzeugend aufeinander abgestimmt, wodurch die Band hier eine mehr als nur durchschnittliche Platte abgeliefert hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und Thomas Kerpen