Nachdem die APES mit ihrer "Tapestry Mastery"-EP unlängst den Einstand gaben auf Birdman, ist mit "Baba's Mountain" nun ihr neuer Longplayer erschienen, ihr dritter nach "The Fugue In The Frog" 2001 und "Oddeyesee" 2003.
Auch dieses Album ist ein äußerst komplexes, eigenwilliges Werk, alles andere hätte mich auch sehr gewundert, und prägnantes Soundmerkmal ist weiterhin der dicke, groovige Orgelsound sowie die komplexe Rhythmik.
BUTTHOLE SURFERS und DELTA 72, JESUS LIZARD, GIRLS VS. BOYS und MARS VOLTA wurden alle schon mal in diesem Zusammenhang erwähnt, eine Häufung von Superlativen, die auch zeigt, wie schwer es ist, die Musik der aus Washington, D.C.
stammenden Band zu beschreiben. Progrock trifft auf Soul, Rock'n'Roll auf New Wave, Psychedelic auf Punk, und dabei wirken die APES nie verkopft und technisch, sondern immer verschwitzt und erdig, laut, verzerrt und schmutzig.
Produziert wurde "Baba's Mountain" wieder von Jonathan Kreinik, den man von seiner Arbeit u.a. mit TRANS AM kennt, sowie Jason Kirker, der auch mit den Labelmates MODEY LEMON gearbeitet hat.
Ein Meisterwerk, nicht mehr, nicht weniger. (49:55) (09/10)
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