Das Debütalbum der Band aus Rügland ist keine leichte Kost. Irgendwo zwischen Indie, Post-Hardcore und vertrackten Songstrukturen pendelt das Quartett hin und her. Immer wieder ist man an späte HEISSKALT erinnert, und auch wenn der rote Faden in den Songs mal gerade Verstecken spielt oder sich zu einem Knäuel zusammenzieht, so gibt es immer versöhnlich stimmende Parts, die einen genau dann an die Hand nehmen, wenn man verwirrt vor dem Song steht. Das heißt nicht, dass wir extrem komplizierte Musik von APAATH serviert bekommen, nur eben sehr unangepasstes Songwriting. Das ist bestimmt nicht etwas für jeden und es verlangt vom Hörer durchaus Aufmerksamkeit ein. Am Ende ist alles offen, wohin die Reise von APAATH geht, wird bestimmt interessant.
© by Fuze - Ausgabe #82 Juni/Juli 2020 und Sebastian Koll
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Bianca Hartmann