Ich könnt mir in den Arsch beißen, dass ich die auf der letzen BOYSETSFIRE/ AVAIL-Tour verpasst habe. Nur weil ich betteln musste, dass ich überhaupt noch reinkomme, und ich zugegebenermaßen keinen blassen Schimmer hatte, wer oder was da überhaupt spielte.
So kann ich mir nur vorstellen, wie der eine oder andere fingerpointend durch das Publikum moshte. Denn der Stop&Go-Hardcore, den der Fünfer aus Northampton/ UK da fabriziert, animiert durchaus dazu.
Die sechs Songs verlaufen alle nach dem gleichen Muster: schnelle Endachtziger-HC-Strophen, die immer wieder durch metallische Moshparts ausgebremst werden. Und im Hintergrund grölt die wohl extra aus New York eingeflogene Posse die Refrains.
Nicht gerade revolutionär, aber sehr gefällig und mitreißend. Wenn der Sänger zu seinem derzeitigen Tonfall noch einen weiteren hinzulernen würde, wäre diese Platte sogar richtig klasse. Mich würde nur interessieren, ob ich der einzige bin, der bei einigen Gitarrenriffs an METALLICA (als die noch gut waren) erinnert wird.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Ingo Rothkehl