Sich das Prädikat „klingt wie MARS VOLTA“ anzuheften, mag für viele Progressive-Rock-Bands ein gut funktionierender Türöffner zu sein. Bei der belgischen Band ANIMAL VERSION und ihrem Debütalbum „Elsewhere“ kann man darüber hinaus noch einen sehr starken TOOL-Einfluss heraushören, der wie eine kleine Zeitmaschine funktioniert und den Hörer vermeintlich um mindestens zehn bis fünfzehn Jahre in der Musikgeschichte zurückversetzt.
Dabei klingt das Album auf eine Art sehr erwachsen und experimentierfreudig. Jene, für die gute Songs erst ab einer Spielzeit von sechs Minuten anfangen und die Lust auf oben genannte Bands haben, sollten sich auf jeden Fall mit ANIMAL VERSION beschäftigen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Sebastian Wahle