ALL FUCKED UP

Thirty Minutes Oldschool

„This is no music for the masses“, heißt es direkt im Intro zu „Thirty Minutes Oldschool“. Nein, ganz sicher nicht. Allgemein besteht da im Hardcore weniger die Gefahr und noch etwas weniger bei ALL FUCKED UP.

Vor allem am Anfang ihrer konzeptionellen Umsetzung von Einflüssen aus Achtziger- und Neunziger-Jahre-Hardcore sind die Songs meist schleppende, stoische Hardcore-Tracks, die uninspiriert wirken und wenig Feeling haben.

Zur Mitte hin wird „Thirty Minutes Oldschool“ dann tatsächlich kurz angenehm oldschoolig, wenn es sich stärker in Richtung Achtziger und Streetpunk bewegt. Da machen ALL FUCKED UP eine gute Figur.

Nach zwei, drei Songs stellt sich allerdings erneut ein ähnliches Gefühl wie zu Beginn ein. Was mir der Song „Moshpit“ sagen und was das A-capella-Vokalstück am Ende ausdrücken soll, wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben.

Im Zweifel wollte man damit wohl die Zeit zur halben Stunde füllen.