MUMFORD & SONS, BON IVER, FLEET FOXES – die Zahl vornehmlich amerikanischer Bands, die in den letzten Jahren mit einem Sound irgendwo zwischen Folk, Country und Indiepop reüssierten, ist groß. Dass sich dieses Erfolgsrezept auch überraschend gut und authentisch nach Europa importieren lässt, zeigten zuletzt die Italiener GREEN LIKE JULY, die wie das aktuellste Nebenprojekt von Conor Oberst klingen.
Nun also ALAMO RACE TRACK aus den Niederlanden. Die gibt es schon seit zehn Jahren, mit „Unicorn Loves Dear“ legen sie nun ihr drittes Album vor. Das überzeugt durchgängig mit hübschen Melodien, ist in den besten Momenten wie dem Opener „Apples“ auch richtig mitreißend geraten.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Die quäkige Stimme von Frontmann Ralph Mulder geht einem doch auf Albumlänge irgendwann ziemlich auf den Wecker.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Arne Ivers