Das dritte Album der Donnermösen ist etwas verspielter ausgefallen. Fast könnte man sagen "Constellation" wäre ein Konzeptalbum, wenn da nicht diese gewaltigen, monumentalen Southern-Stoner wären die einem immer wieder die Schuhe ausziehen.
Musikalisch einwandfrei und äußerst innovativ geht es hier zur Sache. "Constellation" ist vielleicht nichts für den schnellen Arschtritt zwischendurch, hält aber um so länger vor. LarsTHE APPLESEED CASTMare Vitalis CD(Deep Elm)Schon im ersten Satz des Info-Sheets tauchen zwei Schlüsselwörter auf: "powerful emotion" und "post-hardcore".
Damit ist das Universum von THE APPLESEED CAST aus Lawrence, Kansas bereits grob umrissen, und "Mare Vitalis", das zweite Album der Band, das von Ed Rose (arbeitete auch schon mit den GET UP KIDS) produziert und von John Agnello (u.a.
JAWBOX, BURNING AIRLINES) gemischt wurde, wartet dann auch nicht mit grossen Überraschungen auf. Ein warmes, intensives Album, das eher den ruhigen Klängen als lauten Gefühlsausbrechen zugeneigt ist, dabei aber immer die Kurve kriegt und nie schwächelt, womit ich meine, dass hier eben NICHT weinerlich rumgeeiert wird, was dann doch nicht wenige Vertreter der neuen, eher ruhigen Emo-Schule tun.
THE APPLESEED CAST waren im Herbst auf D-Tour, ich habe sie leider verpasst - gerade nach dem Hören des Albums ärgert mich das umso mehr.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Joachim Hiller
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