Wer’s bereits kennt, liebt es – wer’s hiermit erst „entdeckt“, wird dankbar darüber sein: Der lange ausverkaufte Erstling der süddeutschen Folkpunk-Piraten kommt in neuem Gewand und zusätzlichen Linernotes von Peter Punk alias Klaus N.
Frick 15 Jahre nach dem ersten Erscheinen neu in die Regale und zu späten Ehren. Das I-Tüpfelchen bildet die 2.0.-Version des Publikumslieblings „Can’t love this country“ (aktueller denn je!) – neu arrangiert und mit ungewohnter, aber sich gut einfügender Unterstützung von Polit-Rapper Chaoze One.
Von wegen Folkpunk ist nur Punkrock mit Geige und Akkordeon – Grundkurs Innovation gut gemacht! Die eigentlichen elf Albumsongs sind allesamt eingängig, tanzbar und überraschen durchweg mit Längen über vier Minuten und abwechslungsreichen Arrangements.
Man bedenke, dass es sich hier um das Debüt handelt. Der textliche Pathos hängt zwar hoch, wird aber von den wirklich guten Stücken locker überragt und rein inhaltlich hat hoffentlich keiner mehr Interesse an den „Ghosts of the past“.
Die Band ist hiermit und mit ihrer aktuellen Scheibe („Loyalty“, Review #82) besser denn je – und Tanzen lernen war noch nie so einfach, zumindest im Folkpunk-Vierviertel-Takt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #22 I 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #34 I 1999 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Simon Brunner