Kollege Kay hat diese CD aus seinem Brasilienurlaub mitgebracht bzw. bekam sie von seinen Gastgebern zur Besprechung in unserem berühmten (ähem...) Fanzine. Daß ACAO DIRECTA nicht gerade unpolitischen Hardcore spielen, dürfte angesichts von Bandname und Plattentitel klar sein, auch wenn ich die portugiesischen Texte nicht lesen kann.
Musikalisch lassen sie sich nicht so ohne weiteres einordnen, spielen eine eher simple, brachiale HC-Variante, die man hierzulande so ansatzweise nur in den Achtzigern von Bands wie INFERNO bzw.
etwas südlicher von NEGAZIONE zu hören bekam, aber so ganz trifft dieser Vergleich es auch nicht. Nein, der Sound von A.D. hat diese gewisse faszinierende Exotenkomponente, die man eigentlich nur bei Bands aus Ländern antrifft, die Punk- und HC-mäßig eher als Entwicklungsländer gelten.
Wie dem auch sein, die 16 Tracks des Albums knüppeln ganz gut, und die acht Bonustracks des Demos von '88 sind noch 'ne Spur derber und krachiger, aber durchaus o.k.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Joachim Hiller
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