Wenn eine Band so heißt, dann dürfte es eigentlich klar sein, wie sie sich anhört, oder!? AARGH FUCK KILL aus Hamburg haben mich dahingehend in keinster Weise enttäuscht, sondern gehen noch einen Schritt weiter und treiben mich mit ihrem Sound regelrecht in den Wahnsinn.
Wobei dies positiv gemeint ist. Die acht Songs auf diesem fiesen Album führen bei mir regelrecht zur Schnappatmung, was kein Wunder ist, wenn ich wie ein Derwisch durch mein Zimmer hüpfe.
Ich hoffe, ich verursache hier kein Kopfkino bei den Lesern. Der Kernpunkt für meine Ekstase ist der derbstmögliche D-Beat-Sound, welchen AARGH FUCK KILL im Studio aufgenommen haben. Sie schreiben nicht umsonst, dass wenn man irgendwann mal von DISCHARGE beeinflusst wurde, man nicht mehr ohne die Musik von AARGH FUCK KILL wird leben können.
Scheiß-Sucht, sage ich jetzt schon einmal vorab. Und dann bekommt man auch noch so liebliche Texte wie „Piss off and die“ vor den Latz geknallt. Da gehe ich ja gerne ganz tief auf Du-und-Du mit den Bandmitgliedern, wenn ich sie mal live spielen sehen werde.
Nein, mal ernsthaft, die Texte haben genau den sozialpolitisch gesunden und kritischen Ansatz, der mir gefällt. Ungeschönt und direkt in die Fresse, wie bei „A.F.K.“, „Scourge of humanity“, „Bored and thirsty“ oder „Modern warfare“.
Limitiert auf 300 Stück, 100 grün, 200 schwarz.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Helge Schreiber