„Musik für Zuhörer mit geringer Aufmerksamkeitsspanne und ADHS-Patienten“, sagt James Coghill über sein langlebiges Recording-Projekt THE JIMMY C. Ganze 20 Songs hat er auf dem neuen (sechsten) Album in knapp 40 Minuten zusammengepackt, und sie zeigen die Wandelbarkeit und das unglaubliche Talent des Multi-Instrumentalisten Coghill.
James ist hier an Drums, Percussion, Bass, Gitarre, Gesang, Mandoline, Stylophon, Melodica, Chordmaster, diversen Küchengeräten, Pfeifen, Glockenspiel, Kinderklavier sowie als Chor zu hören.
Einzig beim wunderschönen Song „Bad wolf“ hilft Jo Ward mit ihrem Gesang aus. Musikalisch ist die Platte wieder ein Rückgriff auf unselige Hippie-Tage, KINKS, ZOMBIES, TURTLES, LEFT BANKE, BEACH BOYS, die gesamte Bandbreite des Barock-Beat ist die Leitschnur.
Ganz erstaunlich klingt diese Platte, es klingt wirklich nach dem Werk einer bärtigen, bekifften Blumenkindermeute, denen Freak-out und Love-in mehr bedeuten als Schule, Uni, Job und die ganze Tretmühle.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Gereon Helmer