Laut DISTEMPER sind SPITFIRE längst nicht so berühmt in Russland wie behauptet, aber wen stört das angesichts diesen schönen Albums voller pop-rockiger Arrangements, die nur teilweise mit Offbeat angereichert sind.
Diese Entwicklung gefällt mir immens gut. Denn es muss ja nicht immer Ska sein, oder aber wenn schon, dann läuft das in Richtung BUSTERS. AREA 7, THE PORKERS, BLUE MEANIES oder THE MIGHTY MIGHTY BOSSTONES haben erfolgreich bewiesen, dass pop-rockiger Punkrock mit Bläsersätzen durchaus erfolgreich sein kann.
Ähnliches wünsche ich auch SPITFIRE, die sich auf "Thrills And Kills" still und heimlich einige kleine Hymnen zusammengebastelt haben, die sich zu unglaublichen Ohrwürmern entwickeln. Egal ob nun in fast akzentfreiem Englisch oder aber in der Muttersprache, das Album ist sehr feinfühlig produziert, interessant instrumentiert und mit phantastischen Melodien ausgestattet.
Egal ob ruhige Reggae-Nummer mit Orgelteppich und leichten Bläserarrangements, egal ob Rocksound mit Singalong-Chören, "Thrills And Kills" ist das in meinen Augen beste SPITFIRE-Album so far.
Seit Monaten liegt dieses Album auf meinem Arbeitstisch, aber erst jetzt merke ich, welche Perle da mal wieder so lange Zeit vor der Sau lag... (47:07) (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Florian Vogel
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Simon Brunner
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Simon Brunner