KHANATE

Khanate CD

Es gibt Leute, die fiesen Doom-Metal zur echten Kunstform machen können, so auch diese "Supergroup" mit James Plotkin am Bass, der sich früh im Grindcore-Umfeld des Earache-Labels einen Namen machte und auch schon mit Kazuyuki K.

Null von ZENI GEVA zusammengearbeitet hat, neben Stephen O'Malley von SUNN O))) und Sänger Alan Dubin, der mit Plotkin, dem Frank Zappa des Death Metal, bereits bei OLD gepflegten Lärm zum Besten gegeben hatte.

Und wie auch bei OLD ist es Alan Dubins kranker Gesang, in etwa Bon Scott in Zeitlupe, der KHANATE Grindcore-kompatibel macht, ansonsten hätte man es wie bei SUNN O))) mit einer Sorte schmerzhaften Metal-Progrocks zu tun, der definitiv mehr mit Jazz zu tun hat.

Eine ganz schön depressiver Haufen atonaler akustischer Eruptionen, vier Songs, nur einer knapp unter 10 Minuten, bei dem noch der letzte Sonnenstrahl hinter tiefschwarzen Wolken verschwindet.

Heute schon ein Kind geopfert, oder eventuell die Katze der Nachbarin? (8)