O’S

We Are The O’s

Die ersten Klänge vom fröhlichen Opener „You’ve got your heart“ deuten an, wo mit „We Are The O’s“ die Reise hingeht: ein Banjo, das nach kurzer Zeit von einer Akkustikgitarre ergänzt wird. Die beiden Instrumente wechseln sich im Vordergrund ab, und so ist „Fast as I can“ schon nachdenklicher und leitet über zu dem Liebeslied „I still wait“, mit einem kraftvollen Gesang, den man von einem Akkustikduo in der Form nicht erwarten würde – je mehr solcher Akustiklieder ich höre, desto überflüssiger finde ich eigentlich E-Gitarren.

In solchen Momenten bekomme ich schon Angst, dass es bald vollständig um mich geschehen ist. So sympathisch ein Banjo auch ist, so richtig kann ich mich mit ihm als Dauererscheinung auf einem Album noch nicht anfreunden, da es auch als Begleitinstrument sehr prominent in Erscheinung tritt und den Liedern im Verlauf des Albums ein wenig ihrer möglichen Bandbreite nimmt.

Dennoch ist „We Are The O’s“ ein schönes Album von einem sympathischen Duo.