Viel Lärm. Auf diese Kurzformel könnte man „Amputate Corporate Art“ wohl herunterbrechen. Noisig-düstere Zeitreise in die Neunziger mit schleppend-schweren Gitarren und harten Riffs soweit das Ohr reicht.
Zugegeben, nicht ganz, das selbstmitleidig-traurig plingernde „Everything hurts“ ist eine Ausnahme. Aber sonst? „The future is bright“? Wohl eher „Shit day“. Eigentlich wirklich solide runtergerockt, irgendwie wirkt das ab und an allerdings doch ein wenig blutleer.
Vielleicht fehlt mir dafür inzwischen aber auch einfach die schlechte Grundstimmung. Man wird eben nicht jünger. „(Un)fortunate youth“, für die schlechte Laune und den Weltschmerz bist du jetzt mal zuständig.
Danke.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Anke Kalau