H E X schreiben sich tatsächlich so – also mit den Leerzeichen zwischen den Lettern. Der Suchbarkeit im Netz ist das freilich nicht zuträglich ... 2011 wurde die fünfköpfige Band in Genf gegründet, auf Bass verzichtet man, hat dafür aber drei Gitarren und einen Synthesizer.
Es gibt Vorgängerbands, etwa EQUUS, COMMODORE und SHORA, und was die Band aus dem französischen Teil der Schweiz geschaffen hat, ist wirklich beeindruckend: rhythmisch-orchestrale Musik mit krautrockigen wie auch psychedelischen und post-metallischen Einflüssen, sehr mächtig und komplex und herausfordernd, weil anders.
Label/bandseitig wirft man Schlagworte wie John Carpenter und György Ligeti, EBM und Hardcore-Punk, Instrumental und 4AD in den Raum und deckt damit ein denkbar weites Feld ab, ist darin aber keinesfalls anmaßend.
Ein sphärisch-blubberndes Klangerlebnis, das sich auf Albumlänge auf gerade mal vier Stücke verteilt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Joachim Hiller