C. W. Stoneking, Beat-Mans neueste Entdeckung, wurde in den USA geboren, zog aber mit fünf Jahren nach Australien und lernte als Teenager schließlich Gitarre und somit den Blues kennen. "Hokum", was ja auch im Plattentitel enthalten ist, war zunächst eine Art komödiantische gesprochene oder gesungene Farce im Sinne einer Vaudeville-Show und hielt in den 20ern auch Einzug in den Blues, häufig mit schlüpfrigen Texten, der auf Hokum-Art gespielt durch die Instrumentierung oft auch leicht jazzig klang.
"King Hokum" schließlich versammelt eine kurzweilige Mischung verschiedener Blues-Stile, wie von VR gewohnt schön rauh aufgenommen. Von klassischen Delta-Nummern mit Gesang und Akustikgitarre, hin zu eben genannten jazzigen Songs oder mit Banjo und Bläsern auch mal nach DEAD BROTHERS und New Orleans klingenden Stücken weiß das Album absolut zu begeistern, klingt schön altmodisch und authentisch und bringt jede Menge Spaß beim Hören.
Ein weiteres Qualitätsprodukt aus dem Hause Voodoo Rhythm, ein Label, das außerordentlichen Stil und Geschmack beweist. (37:00) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Alex Strucken
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Alex Strucken