Ein sehr ruhiges, pulsierendes und vor sich hin tuckerndes Album, das seine Energie aus einem dem Sound innewohnenden gleichmäßigen Groove zieht, der sich immer wieder selbst modifiziert, dabei aber nicht sein Zentrum verliert und die mächtigen Bässe und scheppernden Dubs feiert. Hier wird einerseits zwischen analogem Dub der Siebziger Jahre und modernem digitalen Sound vermittelt und ein Weg zwischen diesen beiden Extremen gesucht. Gleichzeitig arbeitete Ali Tersch aka Alex X mit Courtney Jones, der bedauerlicherweise während der Aufnahmen in Wien verstarb, an einer Soundsynthese zwischen Steel Drum und Kalimba. Diese Sounds werden durch die Dubmaschine gedreht und machen die Besonderheit des Albums aus, das letztendlich von Tersch allein vollendet wurde.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Thomas Neumann